Als Lehrerin an einer AHS und an einer Mittelschule in Wien habe ich viel mit den Themen, die Kinder und Jugendliche beschäftigen, mit ihren Sorgen, Ängsten und Nöten zu tun gehabt. Neben meinem Fachunterricht habe ich mich besonders für den Erwerb von sozialen Kompetenzen, die Peer-Mediation und die Hintanhaltung von Mobbing engagiert. Ein Hauptanliegen war mir auch, die jungen Menschen sowohl zur Eigenverantwortung als auch zur Mitverantwortlichkeit für die Art des zwischenmenschlichen Umgangs innerhalb einer Gemeinschaft zu führen.
Ich habe glückliche, weniger glückliche und auch schlimme Zeiten durchlebt. Eine der größten Herausforderung war für mich die Begleitung und Betreuung meines Ehemannes in seiner Alzheimerkrankheit über ein Jahrzehnt hinweg. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass wir angesichts schwieriger Herausforderungen im Leben physisch und psychisch an die Grenzen unserer Belastbarkeit stoßen können und Hilfe von anderen Menschen notwendig sein kann. Ich habe aber ebenso erfahren, dass wir über uns hinauswachsen können und manches besser meistern können, als wir es für möglich gehalten oder uns zugetraut hätten.
Ich habe einen erwachsenen Sohn, mit dem ich gerne Zeit verbringe, weil er mich unter anderem mit seinem trockenen Humor immer wieder zu schmunzelnder Selbstreflexion bringt.
Bei der Gartenarbeit und beim Klavierspielen finde ich meinen Ausgleich. Durch Meditation und Qi-Gong komme ich in die Stille und in meine Mitte. Ich bin eine leidenschaftliche Leserin, andererseits bewege ich mich gern in der freien Natur, besonders in den Bergen.
Meine größte Leidenschaft aber ist die sinnstiftende Begegnung mit anderen Menschen, um gemeinsam neue Wege zu begehen und Veränderungen zum Guten herbeizuführen.